Zu den Erregern, die im Kindesalter besonders häufig vorkommen und die mit einem breiten Spektrum an klinischen Manifestationen einher-gehen, zählen die Enteroviren und auch die Parechoviren. Da gerade die letzteren wenig bekannt, aber als Ursache von schweren fieberhaften Erkrankungen insbesondere bei Neugeborenen durchaus von Bedeutung sind, wollen wir im ersten Teil unserer Fortbildung Epidemiologie, Erkrankungsbilder und diagnostische Möglichkeiten bei diesen beiden Virusspezies vorstellen.
Im zweiten Teil befassen wir uns mit bakteriellen Erregern, die ebenfalls eine besondere Relevanz im Kindesalter haben, da sie als Ursache von eitrigen Meningitiden und anderen invasiven Erkrankungen vorkommen. Der Fokus liegt hier auf den Maßnahmen zur primären und sekundären Prävention (Impfungen und Chemoprophylaxe), die uns hier zur Verfügung stehen.
Durch die zunehmenden Migrationsbewegungen nimmt die Häufigkeit von Tuberkuloseerkrankungen im Kindes- und Jugendalter auch in Deutschland zu. Alarmierend ist dabei, dass die Anzahl von Infektionen mit gegenüber Tuberkulosemedikamenten resistenten Erregern ebenfalls ansteigt. Im letzten Teil der Fortbildung sollen daher die aktuelle Epidemiologie sowie Maßnahmen der Prävention und Diagnostik der Tuberkulose in der Pädiatrie beleuchtet werden.
Wir würden uns freuen, Sie bei unserer Fortbildung begrüßen zu dürfen, und hoffen auf Ihr Interesse und auf lebhafte Diskussionen.
Prof. Dr. med. Christian Bogdan
Prof. Dr. med. Klaus Überla
Datum:
06.11.2019
Uhrzeit:
18.15 - 20.30 Uhr
Hörsaal Mikrobiologie
Wasserturmstr. 3-5
91054 Erlangen
Hinweis zum Veranstaltungsort: nicht barrierfrei zugänglich
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