CoVaKo-Studien - Sicherheit und Wirksamkeit der COVID-19-Impfung

Hinter der Bezeichnung CoVaKo (Corona-Vakzin-Konsortium) verbirgt sich ein vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördertes wissenschaftliches Projekt zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen.  Auch wenn die Zulassungsstudien die Wirksamkeit und Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen prinzipiell belegen, bleiben viele offene Fragen bei der Anwendung der Impfstoffe in besonderen Alters- oder Patientengruppen. Diese Fragen sind von hoher Dringlichkeit, da innerhalb kürzester Zeit Millionen von Einwohnern geimpft werden. Ziel des Projektes ist es daher, möglichst zeitnah wesentliche Aspekte der Wirksamkeit und Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen sowie den Verlauf von möglichen Durchbruchsinfektionen zu erfassen. Die Durchführung erfolgt an den sechs bayerischen Universitätsklinika in Erlangen, München (LMU und TUM), Würzburg, Regensburg und Augsburg sowie an der Hochschule Hof in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Die Federführung liegt bei Prof. Überla aus dem Universitätsklinikum Erlangen.

Das Projekt CoVaKo gliedert sich in drei Studien. In Studie 1 wird die Effektivität der Impfung in der Bevölkerungsgruppe der über 80-Jährigen untersucht. In Studie 2 werden mögliche Nebenwirkungen der Impfung aktiv erfasst, um die Sicherheit der Impfungen weiter zu überprüfen. In Studie 3 wird der Infektionsverlauf bei Personen charakterisiert, die sich trotz vorheriger COVID-19-Impfung mit dem SARS-CoV-2-Virus infizieren (Durchbruchsinfektionen).